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Die Gedächtnistrainerin

Die Gedächtnistrainerin

Ich bin Martina Roffhack, 59 Jahre alt, und wohne im schönen Weindorf Langenlonsheim im Naheland. Von Haus aus bin ich Bereich Marketing und Redaktion zuhause. Auf der Suche nach einem zusätzlichen schönen, sinnvollen, kreativen Standbein, das Menschen ein Stück weiterbringt, bin ich beim Gedächtnistraining gelandet. Anfang 2022 habe ich die zertifizierte Ausbildung als Gedächtnistrainerin beim Bundesverband Gedächtnistraining e.V. BVGT abgeschlossen.

Gedächtnistrainerin Martina Roffhack
Marcus Tullius Cicero (106 – 43 v. Chr.), römischer Staatsmann und Schriftsteller

Eine gesellschaftliche Aufgabe

Mich hat das Leitbild des BGVT sehr angesprochen: Es geht darum, das lebenslange Lernen in der Gesellschaft zu fördern, beispielsweise durch Stärkung der Eigenkompetenzen wie Selbstbewusstsein oder das Erlernen von Denk- und Merkstrategien. Diese Werte gelten genauso für die ausgebildeten Trainer(innen): Wir sehen es als eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung an, Menschen in ihrer geistigen Beweglichkeit zu fördern.

Geistige Fitness für ein selbstbestimmtes Leben

Ich beobachte, wie Menschen altern. Wie sie gut altern, wie sie hadern mit dem Altern, oder wie es nicht so gut läuft mit dem Altern. Mir selbst ist es wichtig, möglichst lange selbstbestimmt und möglichst gesund zu leben. Das fällt einem nur leider nicht so einfach in den Schoß. Ich gebe ganz offen zu – ich habe mich auch für das Gedächtnistraining entschieden, um selbst möglichst lange fit zu bleiben. Ob mir das gelingt, kann ich nur hoffen. Letztlich spielt nicht nur das Training eine Rolle.

Die bewusste Einstellung zum Altern

Aber es spielt eine wichtige Rolle! Ich möchte Menschen dabei unterstützen, an ihrer geistigen Fitness zu arbeiten. Und sie sollen gerne Spaß dabei haben! Und bitte, bitte das Altern nicht als schwere Bürde wahrnehmen, sondern als völlig normal. Und wertvoll. Vielleicht ist Altern eine besondere Aufgabe, die wir bewusst, geduldig, wertschätzend und positiv angehen können. Mein Vorbild ist meine Mutter, die auch die Herausforderungen des Alterns so nimmt, wie sie nun mal sind. Und das Beste daraus macht.

Neues ausprobieren!

Für mich ist die Vorbereitung einer Gedächtnistrainings-Einheit eine tolle Mischung aus Nachdenken, Kreativität, Empathie und natürlich einer gewissen Systematik und Organisation. Meine Kursteilnehmer(innen) müssen sich schon mal an etwas ungewöhnliche „Mischungen“ gewöhnen. Ich habe beispielsweise ein Faible für schöne Gedichte und Geschichten und turne auch schon mal wackelige Koordinationsübungen vor. Aber genau das macht auch ein vielfältiges Gedächtnistraining aus: Sich auf etwas Neues einlassen, ausprobieren, etwas wagen, ruhig mal scheitern, dranbleiben, ins Denken kommen.

Und ich finde es spannend, neue Leute kennenzulernen – beispielsweise Sie!